JÜRGEN HÖRITZSCH

Jürgen Höritzsch, Das Wunde rder Medizin, 2015, Radierung, 40x50
Jürgen Höritzsch, Das Wunder der Medizin, 2015, Radierung, 40×50 cm

 

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Jürgen Höritzsch wurde 1958 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Nach einer Ausbildung zum Informatiker übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u.a. im Theater und in einer Werbeagentur. Als Autodidakt wurde er 1986 in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und ist seit 1987 freischaffend tätig. Nach Studienreisen bzw. Arbeitsaufenthalten u.a. in Italien und Polen sowie einem Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin, übernahm Höritzsch 1999 die Leitung des internationalen Druckgrafik-Symposiums „ironia“. 2004 hat er seine eigene Tiefdruckwerkstatt aufgebaut. 2010 erhielt Höritzsch den Grafikpreis der Biennale „100 Sächsische Grafiken – Tiefdruck“. Der Künstler lebt und arbeitet in Chemnitz.

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„Dieses Nebeneinander und Ineinander malerischer und grafischer Elemente zieht sich als Prinzip durch die Ausstellung. Was irritiert, sind aber nicht nur diese zwei wenig zu vereinbarenden Ebenen. Sondern hinzu kommt, dass die eine uns Vertrautheit signalisiert. Für die Figuren seiner Bilder verwendet Jürgen Höritzsch Bildvorlagen, die wir irgendwie alle zu kennen scheinen: aber völlig aus ihrem herkömmlichen Zusammenhang herausgelöst, ahnen wir mehr einen Kontext, als das wir ihn wissen. Es sind Fotos der dreißiger oder fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts: Cowboys, Pfadfinder, Kolchosbäuerinnen […], Bilder aus der Nazizeit, der jungen Sowjetunion, dem faschistischen Italien. Bilder, die als Zitate Signale senden, an anderes erinnern, andere Emotionen wecken als sie allein aus dem neuen Werkzusammenhang resultieren […].“
Brigitta Milde, Kuratorin, Kunstsammlungen Chemnitz

 

website: www.juergen-hoeritzsch.de

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Arbeiten im öffentlichen Besitz

Kunstfonds des Freistaates Sachsen
Kunstsammlungen Chemnitz
Kupferstichkabinett Dresden
Neue Sächsische Galerie, Dresden
Regierungspräsidium Chemnitz
Gellert-Museum, Hainichen

 

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Arbeiten | works